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Lernmethode

Nachfolgend will euch abikurse.de eine kleine Übersicht über die wichtigsten Lernmethoden geben. Diese lassen sich dann je nach Abiturprüfungsfach und Lerntyp optimal für die Abiturvorbereitung nutzen.

Mind-Map

Die Mind-Map ist auch als Gedächtniskarte bekannt und beschreibt eine Lernmethode, die sich zur bildlichen Darstellung von komplexen und umfangreichen Themengebieten eignet. Einzelne Bereiche werden in einer Art Baumdiagramm dargestellt. In den einzelnen Ästen lassen sich wichtige Stichpunkte, Formeln oder Schlagworte festhalten. Eine Mind-Map hilft bei der Abiturvorbereitung, da sich damit eine große Menge Abiturstoff in einem Bild darstellen lässt. Insbesondere zur Wiederholung kurz vor der Abiturprüfung ist eine Mind-Map sehr hilfreich.

Mind-Map Biologie

Eine einfache Mind-Map zum Thema Biologie

 

 

 

 

 

Gruppenarbeit

Gemeinsam mit Freunden zu lernen ist sehr hilfreich, da sich zusammen Schwierigkeiten beim Lernen besser bewältigen lassen. In vielen Abiturfächern ist diese Lernmethode hilfreich, da man in einer Diskussion erst richtig merkt, ob man das Thema schon ausreichend verstanden hat. Versucht einfach mal das Zuhause Gelernte einem Freund zu erklären, und ihn zu bitten kritische Fragen zu stellen. Auch Mathematikaufgaben lassen sich so besser verstehen.

 

SQR3-Lesetechnik

Diese besondere Lesetechnik ist zwar zeitaufwendig, lohnt sich bei wichtigen Texten aber, da ein tieferes Verständnis erreicht werden kann. SQR3 setzt sich aus den englischen Begriffen Survey, Question, Read, Recite und Review zusammen.

  • Survey (Übersicht): Es geht darum sich einen ersten Überblick über den Text zu verschaffen und den groben Zusammenhang zu verstehen.
  • Question (Fragen): Hier sollen Fragen aufgestellt werden, die euch motivieren sollen Antworten darauf im Text zu finden.
  • Read (Lesen): Jetzt muss der Text natürlich auch gelesen werden. Wie beim normalen Lesen von Texten auch, sollten wichtige Wörter markiert werden.
  • Recite (Wiedergeben): Jeder Abschnitt des gelesenen Textes sollte am Ende zusammengefasst werden. Schreibt euch wichtige Wörter heraus, oder stellt eine Mind-Map auf. So lässt sich später der Text insgesamt auch schneller und leichter wiederholen.
  • Review (Rückblick): Hier geht es darum sich einen Überblick zu verschaffen. Wie passt der gelesene Abschnitt in den Gesamtzusammenhang? Konnten alle aufgestellten Fragen gelöst werden? Wie kann ich das Gelesene in der Praxis verwenden?

 

Karteikarten

Karteikarten als Lernmethode hat bestimmt jeder schon einmal beim Lernen der Englisch- oder Französisch-Vokabeln verwendet. Vom Grundprinzip dürfte sie jedem bekannt sein. Auf der Vorderseite steht eine Frage, ein Wort oder ein Datum, und auf der Rückseite wird die Antwort, die Übersetzung oder das geschichtliche Ereignis genannt. Diese Methode lässt sich aber auch auf andere Abiturfächer übertragen. In Mathe lassen sich Formeln lernen, in Musik unterschiedliche Tonleitern oder in Chemie das Periodensystem der Elemente. So lassen sich Themen systematisch lernen und wiederholen.

 

Lernplakate

Für die visuellen Lerntypen bietet sich diese Lernmethode an. Dabei geht es darum ein bestimmtes Thema mit Bildern, Textzitaten, Formeln, Grafiken, usw. auf ein Plakat zu bringen und sich somit einzuprägen. Der Vorteil ist, wenn es einmal erstellt wurde, kann es an eurer Wand hängend jeden Tag zur Wiederholung des Abiturstoffes beitragen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, aktuelle Zeitungsausschnitte, selbst entworfene Grafiken, Abbildungen aus Lehrbüchern, alles was euch weiterhilft sich an den Abiturstoff zu erinnern ist erlaubt.

 

Loci-Methode

Diese Loci-Lernmethode ist eine Methode, die von vielen Gedächtnissportlern angewendet wird. Sie eignet sich also dazu eine große Menge Abiturstoff auswendig zu lernen. Sie baut auch darauf auf, dass sich Bilder besser einprägen lassen. Diese Lernmethode nutzt die Fähigkeit des menschlichen Gehirns assoziativ zu denken. Es geht um die Verknüpfung der Lerninhalte mit Bildern, bestimmten Orten oder Plätzen. Dadurch lassen sich Geschichten ausdenken, die auch dann ganz leicht dabei helfen sich an den Abiturstoff zu erinnern.

Finde deine Lernmethode

Alle hier vorgestellten Lernmethoden eignen sich zur Abiturvorbereitung. Welche am besten für dich geeignet ist findest du am besten durch Ausprobieren heraus. Wichtig ist es auch seinen Lerntyp zu kennen. Wenn du diesen bisher noch nicht gefunden hast, hilft dir die Anwendung dieser unterschiedlichen Lernmethoden sicherlich weiter, diesen zu finden. So gelingt eine effektive Vorbereitung auf die bevorstehenden Abiturprüfungen

 

Lernumgebung und Lernmethoden

Lernmethoden

Wie lerne ich am besten? – Die unterschätze Bedeutung der Lernumgebung

Auch mit eurem Abi-Lernplan, der hilft den Zeitpunkt und die Menge des zu lernenden Abiturstoffes festzulegen bleibt das „Wie“ wichtig beim Lernen.  Das wichtigste ist die Lernumgebung und die Lernatmosphäre. Man muss sich nicht nur wohl fühlen, sondern sollte auch keine Ablenkungen um sich haben. Wie man es nicht macht findest du hier. Um es besser zu machen findet ihr nachfolgend einige Tipps.

Eine optimale Lernumgebung

  • Der Arbeitsplatz

In diesen Fall solltet ihr einmal auf eure Eltern hören ;-), der Schreibtisch an dem gearbeitet wird muss aufgeräumt sein. Es liegen nur die Sachen auf dem Tisch die zum Lernen gebraucht werden. Ansonsten ist alles erlaubt was dabei hilft sich wohl zu fühlen. Egal ob ihr leise Musik hört, lieber doch im Bett lernt oder im Garten, wenn ihr euch aufs Lernen konzentrieren könnt, dann ist es genau richtig.

  • Tageszeit

Auch bei der Tageszeit kommt es auf die persönlichen Erfahrungen an. Experten empfehlen als optimale Zeitspanne morgens von 9-11 Uhr und nachmittags von 16-18 Uhr.  Davor und dazwischen ist die Konzentrationsfähigkeit meistens niedriger. Am besten erinnert ihr euch aber an frühere Vorbereitungen  von Prüfungen, wann könnt ihr euch am besten konzentrieren? Manche können vielleicht auch erst abends am besten lernen.

  • Alleine oder mit Freunden

Hier solltet ihr nach Fächern und eurem Lernfortschritt unterscheiden. Bei einigen Fächern ist es sogar wichtig mit anderen gemeinsam zu lernen und zu diskutieren. Es kann als Kontrolle, bei Ergebnissen der Mathe Aufgaben dienen, oder ganz neue Ideen bringen, wenn ihr gemeinsam über die Deutsch Pflichtliteratur sprecht.

 Lernmittel und Lernmethoden

  •  Computer vs. Papier und Stift

Beide Arten haben Vorteile und Nachteile. Am besten versucht ihr beide Wege und nutzt die Vorteile aus. Am Computer zu Lernen hat den Vorteil, das ihr eure Zusammenfassungen viel übersichtlicher gestalten könnt, so nutzen euch diese Unterlagen auch noch einige Wochen später. Auch könnt ihr leicht zusätzliche Informationen einfügen. Die Gefahr besteht am Computer durch starke Ablenkungen. Also versucht Facebook, ICQ, Skype und Co. mal auszuschalten.

Wenn ihr mit Papier und Stift besser lernt, dann könnt ihr die Unterlagen auch überall mit hin nehmen. Ihr könnt jederzeit markieren und Notizen hinzufügen. Diese Unterlagen werden allerdings nur euch was nützen, da sie in eurer individuellen Gedankenstruktur gewachsen sind.

  • Bücher und Online

Als Hilfsmittel dienen die klassischen Lehrbücher, zusätzlich könnt ihr Online lernen. Die Lehrbücher eurer Schule sind natürlich Pflicht, viele weitere Informationen und Hilfen findet ihr aber auch im Internet. Diese sollte ihr auf jeden Fall nutzen. Egal ob ihr Online-Kurse als Nachhilfe nutzt, zusätzliche Artikel ausdruckt oder euch in Blogs und Foren informiert. Wichtig bei Informationen im Internet ist es, auf die Quellen zu achten.

  • Lernmethoden

Es gibt sehr viele unterschiedliche Lernmethoden. Probiert einfach mal ein paar aus und findet die beste für eure Abiturvorbereitung. Gut ist es in jedem Fall für die einzelnen Fächer Zusammenfassungen zu schreiben. Dann könnt ihr beim Wiederholen der Themen viel schneller bestimmte Inhalte finden und erinnert euch meistens schneller . Eine gute Methode sind Mind Maps. Diese helfen komplexe Themen übersichtlich und strukturiert darzustellen. Eine klassische Methode sind Karteikarten. Damit lassen sich nicht nur Vokabeln gut Lernen. Versucht doch mal Karteikarten zu wichtigen Begriffen aus der Biologie, Chemie oder Mathe zu füllen. Auch mathematische  Formeln lassen sich so besser einprägen.

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